Unser letzter Post beschäftigte sich mit der Wichtigkeit von Pausen und ihrer optimalen Gestaltung. Was liegt da näher, als dass wir uns als nächstes mit der optimalen Bewegungspause auseinander setzen. Nochmal zur Wiederholung – warum war Bewegung so gut?

Unser Körper ist für Bewegung geschaffen worden. Wir funktionieren nach dem Prinzip „Use it, or loose it“. Wenn unsere Muskulatur nicht bewegt wird, wenn unsere Gelenke nicht mobil gehalten werden, wenn unser Herzkreislaufsystem nicht belastet wird, verlieren sie Ihre Funktion und wir büßen Lebensqualität und Gesundheit ein.

Zudem kann Bewegung auch unsere geistige Gesundheit beeinflussen. Schließlich entwickeln sich die meisten Synapsenverknüpfungen im Kindesalter über Bewegungserfahrung und Koordination. Schlussendlich ist unser Gehirn eben vor allem dazu geschaffen worden Bewegungen zu koordinieren und uns durch den Alltag zu bewegen. Heutzutage denken wir, dass kreative Prozesse das sind, wofür wir unser Gehirn am meisten benötigen. Allerdings werden die Möglichkeiten unserer Steuerzentrale oftmals schon durch unsere Immobilität behindert. Denn wenn wir regungslos vor unserem PC sitzen passiert in unserem Hirn meistens ebenso wenig.

Vokabeln kann man besser bei einem Spaziergang lernen. Wenn wir etwas vortragen, oder debattieren unterstreichen wir unsere Kommunikation oftmals durch Handbewegungen und um Dinge wahrhaftig zu begreifen tasten wir sie gerne ab. Bewegung hilft uns nicht nur mit unserer Umwelt besser in Kontakt zu treten, sondern auch mehr im Einklang mit uns selbst zu sein.

Was liegt also näher, als sich in einer Pause kurz vom Schreibtisch zu erheben und eine sinnvolle Gymnastik durchzuführen. Die Konzentrationsfähigkeit steigt wieder, die Durchblutung wird verbessert und die Haltung wieder einem Optimum angenähert.

Wir haben euch eine optimale Bewegungspause vorbereitet. Was ihr dafür benötigt ist ein „powerbands Set“ und ein wenig Bewegungsspielraum. Falls möglich sogar an der frischen Luft.

  1. Warm Up
  • Kreise deine Schulter nach hinten
  • Kreise deine Arme rückwärts
  • Lege den Kopf abwechselnd seitlich mit dem Ohr auf die Schulter
  • Kreise deine Taille und Hüfte
  • Wippe abwechselnd auf die Zehenspitzen und Fersen
  1. Führe einen großen Ausfallschritt nach hinten aus und rotiere den Oberkörper auf der Seite des vorne stehenden Beins auf.
    8 WH pro Seite
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  1. Halte das gelbe Band um deine Handgelenke gespannt und führe eine Kniebeuge aus. Beim Aufstehen fallen die gestreckten Arme wieder nach unten. Achte darauf, dass deine Knie hinter den Fußspitzen bleiben und nicht nach innen zusammen fallen.
    8 Wiederholungen
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  1. Lege dir ein grünes, oder blaues Band oberhalb der Knie und ein Grünes, oder gelbes Band um die Fußgelenke an. Drücke die Bänder nach links und rechts außen und springe nun mit den Beinen auf der Stelle abwechselnd um.
    2x 20 WH mit ein paar Sek. Atempause

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  1. Stelle dich in das rote, oder sogar das schwarze powerband Max hinein und lehne deinen Oberkörper mit geradem Rücken nach vorne. Spreize deine Ellbogen etwa 45° ab und rudere deine Arme nach hinten, sodass du deine Schulterblätter hinten spürst. Achte darauf, dass du deinen Hals lang lässt und nicht die Schultern hoch ziehst.
    15 Wiederholungen
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  1. Stelle dich in das rote Band hinein und führe eine Kniebeuge aus. Drücke nun das Band beim Aufstehen über Kopf und strecke die Arme. Achte auf deine Handhaltung: Die Handflächen zeigen nach oben und die Fingerspitzen zu dir. Ellbogen zeigen nach vorne hoch.
    15 Wiederholungen
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Zum Cooldown führe einfach das Warm Up noch einmal durch und schon geht es frisch zurück an den Arbeitsplatz.