8 Stunden sitzen am Tag muss Deinen Körper nicht schädlich sein. Wir empfehlen daher, täglich die folgenden 5 Bewegungen in den Tagesablauf einzubauen. Sicher habt ihr es entweder schon am eigenen Körper erfahren, oder schon einmal darüber gelesen: Sitzen ist das neue Rauchen.

Das Risiko an Diabetis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder früher zu sterben, ist bei der Generation der Büro- und Schreibtisch Jobs deutlich erhöht. Von Nackenverspannungen, Kopfschmerzen und Auswirkungen auf die Figur einmal ganz abgesehen. 8 Stunden sitzen am Tag – oder mehr… ist das wirklich so schlimm? Ja, sagen Studien und Gesundheitsexperten übereinstimmend. In sitzender Haltung – und das über Jahre hinweg – kann der Körper gar nicht anders reagieren, als sich daran anzupassen. Zusätzlich zu den bewiesenen Krankheitsrisiken leidet unser Gewebe an den Folgen dieser schlechten Position: die Schultern hängen nach vorne, die Muskeln der Hüfte werden quasi „abgeschaltet“, die Muskulatur der Beinrückseiten und Hüftbeuger verkürzt.

Wenn man dem nicht entgegenwirkt, wird diese „Anpassung“ quasi dauerhaft. Das Gegenmittel ist einfach: Bewegung. Diese hält unsere Gewebe mit ausreichen Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt. Auch wenn unsere moderne Büro- und Technologiegesellschaft uns immer bequemer werden lasst, so sollte man doch „aktiv sitzen“ dabei! Mit anderen Worten: man sollte nicht nur für Pausen aufstehen, sondern auch bestimmte Bewegungen durchführen, die unser Gewebe nicht „verkleben“ lässt und gleichzeitig den Folgen von Krankheiten sowie Verspannungen entgegenwirkt. Ein Benefit: das Gehirn reagiert dankbar auf mehr Aktivität und ist leistungsfähiger sowie kreativer.

Hier unsere Top 5 Empfehlungen für eine aktive Pause 1-2 x am Tag:

1) Regelmäßig die Füße rollen und bewegen
Unsere Füße und Waden werden durch langes sitzen und in Schuhen eingesperrt sein fest und die Beweglichkeit in den Sprunggelenken wird weniger. Dagegen hilft es, die Schuhe auszuziehen und die Zehen zu bewegen. Auch eine lockere Fußmassage mit einem Massageball erhöht die Blutzirkulation und senkt die Spannung der Muskulatur bis hinauf zum Nacken. Wir empfehlen jeden zweiten Tag jeden Fuß 1-2 Minuten zu massieren.

2) Mobilisierung von Brustwirbelsäule und Hüftbeugern
Konstantes sitzen lässt uns in einen Rundrücken fallen und die Hüftbeuger verkürzen. Der Powerbands T-Spine richtet den Rücken auf und mobilisiert die Brustwirbelsäule. Dazu werden die Hüftbeuger bei richtiger Ausführung gestretcht. Nackenverspannungen und Kopfschmerzen wird so entgegen gewirkt. Powerbands T-spine – Unsere Empfehlung: 2-3 mal täglich 2×8-10 Wdh. pro Seite; jeweils 3 sek. halten

3) Balance und Beweglichkeit
Auf einem Bein stehen bereitet Probleme? Die ganze Körperrückseite ist verkürzt, so dass man nicht einmal die eigenen Zehenspitzen mit den Händen bei durchgestreckten Beinen berühren kann? Die Übung hilft langfristig, beide Probleme zu lösen und den unteren Rücken sowie die Bandscheiben damit zu entlasten.
Powerbands T – Unsere Empfehlung: jeden Abend 2 Durchgänge á 10 Wiederholungen pro Bein

4) Aktivierung der Glutealmuskulatur
Ein „flacher“ Po kann das erste Anzeichen von „inaktiver“ Gutealmuskulatur sein. Die Redewendung „sich den Hintern platt sitzen“ ist also gar nicht so weit hergeholt. Inaktive Muskulatur im Bereich der Hüfte ist eine der Hauptursachen für Schmerzen im unteren Rücken.
Powerbands Hiplift – Unsere Empfehlung: morgens und abends 2x 12-15 Wdh.

5) Schulten, Rücken und Hüften im Zusammenspiel
Eine ganzheitliche Übung, die fast alles mitbringt, ist der Overhead Squat: die Arme werden über Kopf genommen, was man im Sitzen sonst nie macht. Die gesamte Rückenmuskulatur wird angespannt und die Hüften werden durch die Kniebeugen mobilisiert und stabilisiert.
Powerbands Overhead Squat – Unsere Empfehlung: 2-3x täglich, 10-12 Wdh. in den Arbeitspausen